Global Shop Solutions steigert die Effizienz

Das Internet der Dinge (IoT) verändert die Fertigung in einer Weise, wie es seit dem Aufkommen der Automatisierung in den Werkshallen nicht mehr der Fall war. Tatsächlich wird der Wandel, der durch Fernüberwachung und -verwaltung von Anlagen ermöglicht wird, durch das Aufkommen intelligenter Technologien, die weitaus mehr können als ältere SPS-basierte Technologien je konnten, selbst verändert - und das zu einem Bruchteil der Kosten. Die Steuerungs- und Überwachungsfunktionen eines SPS-Geräts, das vor ein paar Jahren noch 2.000 Dollar kostete, können heute von einem IoT-fähigen Gerät für weniger als 50 Dollar bereitgestellt werden.

Dieser Wandel bietet Chancen für ein Unternehmen wie Global Shop Solutions, das seit mehr als 40 Jahren eine sehr beliebte ERP-Lösung für Kunden in der Fertigungswelt anbietet. Um der Nachfrage nach kostengünstigen IoT-fähigen Sensoren und Fertigungssteuerungen gerecht zu werden, benötigte Global Shop Solutions eine serverlose Datenbank, die es in diese kostengünstigen Geräte einbetten konnte, um Informationen zu speichern und zu verarbeiten. Während ein Tool wie SQLite den Bedarf an einer kleinen, serverlosen Datenbank, die Daten sammeln kann, erfüllen könnte, würde die gemeinsame Nutzung der Daten in SQLite mit jeder serverbasierten Datenbank – einschließlich der Actian Zen-Datenbank, auf die sich das ERP-System von Global Shop Solutions seit jeher stützt – eine Middleware-Schicht erfordern, um die SQLite-Daten in ein Format umzuwandeln, das eine andere Datenbank aufnehmen kann.

Als die Verantwortlichen von Global Shop Solutions jedoch einen Blick auf Actian Zen Mobile warfen, eine serverlose Version derselben Actian Zen Datenbank, die auch das ERP-System von Global Shop Solutions unterstützt, sahen sie genau die eingebettete Lösung, die sie brauchten, um die sich kontinuierlich weiterentwickelnden Kundenanforderungen zu erfüllen.

Exzellente Transaktionsleistung mit Geschichte

Für Global Shop Solutions ist Actian Zen kein Fremdwort. Das Unternehmen nutzt die Datenbank seit Mitte der 2000er Jahre, als sie noch unter dem Namen Pervasive SQL bekannt war. Die ERP-Module von Global Shop Solutions erhielten die Möglichkeit, über die leistungsstarke Btrieve-API effizient mit der Datenbank zu interagieren, während die Benutzer mit Hilfe von Standard-SQL-Abfragen umfangreichere und flexiblere Möglichkeiten zur Analyse und Auswertung der Daten im ERP-System erhielten. Diese Hochleistungsdatenbank, die sowohl transaktionalen als auch relationalen Zugriff bietet, ist heute unter dem Namen Actian Zen bekannt und bildet seither das Herzstück des ERP-Systems von Global Shop Solutions.

„Für Global Shop Solutions war es wichtig, sowohl einen relationalen als auch einen direkten transaktionalen Zugriff auf andere Anwendungskomponenten über ODBC und ADO.net zu haben“, fasst Chris Okamuro zusammen, Vice President und Chief Technology Officer bei Global Shop Solutions. „Wir konnten uns auf eine einzige Datenbankplattform verlassen, um die von den Kunden geforderte Funktionalität in vollem Umfang anbieten zu können.“

Eine leistungsstarke Ressource für ERP

So wie damals, so ist es auch heute. Mit Kunden, die ihre Fertigungsinfrastrukturen mit kostengünstigen IoT erweitern wollten, brauchte Global Shop Solutions einen Weg nach vorne. Und wieder zeigte Actian Zen den Weg.

Da Actian Zen Mobile dieselben Sicherheitsmodelle, Datentypen und Datenformate verwendet wie die serverbasierte Version von Actian Zen, die bereits das ERP-System von Global Shop Solutions unterstützt, erfordert der sichere Datenaustausch zwischen einem IoT-Gerät und dem ERP-System von Global Shop Solutions kein ETL und keine Middleware. Damit entfällt nicht nur die Notwendigkeit für Global Shop Solutions, eine komplette Infrastrukturebene zu erstellen und zu verwalten, sondern auch das, was in der Fertigungsumgebung eines Kunden zu einem Verarbeitungsengpass werden könnte. Unabhängig davon, wie effizient eine Middleware-Schicht die ETL-Operationen bei der Umwandlung von Daten von einem Datenbankformat in ein anderes durchführen kann, verursachen diese Operationen einen quantifizierbaren Verarbeitungsaufwand. Je nach dem Datenvolumen, das durch die IoT-Umgebung eines Herstellers fließt – und dieses Volumen scheint nur noch zuzunehmen – steigt das Potenzial für einen Engpass am ETL-Punkt im Gleichschritt, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Leistung eines ERP-Systems, das sich auf solche ETL-Prozesse stützt, letztendlich beeinträchtigt wird.

Für einen ERP-Anbieter wie Global Shop Solutions, dessen Kunden eine Größe von 10 Millionen bis 1 Milliarde US-Dollar Umsatz haben, müssen solche Komplikationen vermieden werden. Einige Kunden von Global Shop Solutions haben unterbesetzte IT-Teams. Daher benötigte Global Shop Solutions eine Plattform, deren Leistung nicht ständig die Aufmerksamkeit eines DBAs erforderte – was wiederum Actian Zen zu einer idealen Lösung machte.

„Eine Sache, die uns seit Jahren hilft, ist, dass die Verwaltung von Actian Zen schlank daherkommt“, sagt Okamuro. „Besonders für unsere kleineren Kunden war das schon immer eine attraktive Eigenschaft unserer ERP-Lösung. Sie brauchen wirklich eine Datenbank, die nicht On-Premises verwaltet werden muss.“

Laufend Vorteile bieten

Die Möglichkeiten, die sich durch die Leistungsfähigkeit und Flexibilität von Actian Zen ergeben, sind für Global Shop Solutions sehr vielfältig. Auf einem Raspberry Pi oder einem eingebettet Sensor kann Actian Zen Mobile zur lokalen Datenerfassung und -verarbeitung laufen. Es kann Auszüge oder sogar ganze Datensätze an einen lokalen Edge-Server weiterleiten, auf dem Actian Zen Edge Edition läuft - oder an ein zentrales System in einem Rechenzentrum oder in der Cloud , auf dem Actian Zen Enterprise oder Actian Zen Cloud Edition läuft. Auf jeder Ebene bietet Actian Zen leistungsstarke Dienste für die hochperformante Transaktionsverarbeitung und Analyse, die den Kunden von Global Shop Solutions einen offenen Weg zur Weiterentwicklung ihrer Abläufe und zur Gewinnung tieferer Einblicke bieten.

„Wir suchen jetzt nach neuen Wegen, wie Kunden aus den gesammelten Daten einen Mehrwert generieren können“, so Okamuro. „Wir verwenden OpenML und Tensor, um mit den Daten in Actian Zen zu interagieren, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und neue Wege zu finden, die den Leuten die Arbeit erleichtert. Mit all den Daten, die wir in Actian Zen erfassen können, könnte das zu ML-Trainingssätzen führen, die es Unternehmen ermöglichen, einen größeren Wert, eine höhere Qualität und noch realistischere Prognosen zu liefern, was für unsere Kunden sehr wichtig ist.“