Data Observability

Was ist Downtime?

Actian Germany GmbH

Juni 26, 2025

Was ist Downtime

Downtime treten auf, wenn Daten fehlen, ungenau, verzögert oder anderweitig unbrauchbar sind. Die Auswirkungen ziehen sich wie ein roter Faden durch ein Unternehmen, indem sie den Betrieb stören, die Entscheidungsträger in die Irre führen und das Vertrauen in die Systeme untergraben. Zu verstehen, was Downtime sind, warum sie wichtig sind und wie sie verhindert werden können, ist für jedes Unternehmen, das sich bei der Steigerung von Leistung und Innovation auf Daten verlässt, von entscheidender Bedeutung.

Die Definition von Downtime

Als Downtime wird jeder Zeitraum bezeichnet, in dem Daten ungenau, fehlend, unvollständig, verzögert oder anderweitig nicht nutzbar sind. Diese Downtime kann sich auf interne Analysen, kundenorientierte Dashboards, automatisierte Entscheidungssysteme oder Maschinelles Lernen Pipelines betreffen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Downtime, die oft deutlich messbar sind, können Downtime still und heimtückisch sein. Datenpipelines können weiterlaufen, Dashboards können weiter geladen werden, aber die verarbeiteten oder angezeigten Informationen können falsch, unvollständig oder verzögert sein. Das macht die Sache noch gefährlicher, da Probleme unbemerkt bleiben können, bis sie erheblichen Schaden anrichten.

Warum Downtime für Unternehmen wichtig sind

Organisationen sind auf verlässliche Daten angewiesen, um:

  • Leistungsstarke Dashboards in Echtzeit.
  • Treffen Sie strategische Entscheidungen.
  • Bieten Sie personalisierte Kundenerlebnisse.
  • Einhaltung der Vorschriften aufrechterhalten.
  • Führen Sie Vorhersagemodelle aus.

Wenn Daten unzuverlässig werden, untergräbt dies jede dieser Funktionen. Ob es sich nun um eine Marketingkampagne handelt, die auf veralteten Daten basiert, oder um eine Entscheidung supply chain , die auf fehlerhaften Daten beruht - das Ergebnis sind oft Umsatzeinbußen, Ineffizienz und ein schwindendes Vertrauen.

Ursachen für Downtime

Der Schlüssel zur Verhinderung von Downtime ist das Verständnis der Ursachen für diese Ausfälle. Die Ursachen lassen sich im Allgemeinen in drei große Kategorien einteilen.

Technische Ausfälle

Dazu gehören Infrastruktur- oder Systemprobleme, die verhindern, dass Daten korrekt erfasst, verarbeitet oder übermittelt werden. Beispiele hierfür sind:

  • Kaputte ETL-Pipelines (Extrahieren, Transformieren, Laden).
  • Serverabstürze oder Cloud .
  • Schemaänderungen, die Datenabhängigkeiten aufheben.
  • Latenz- oder Zeitüberschreitungsprobleme in APIs und Datenquellen.

Selbst bei den ausgefeiltesten Datensystemen kann es zu Downtime kommen, wenn sie nicht ordnungsgemäß gewartet und überwacht werden.

Menschliche Irrtümer

Der Mensch ist oft das schwächste Glied in jedem System, und Datensysteme sind da keine Ausnahme. Häufige Fehler sind:

  • Falsch konfigurierte Aufträge oder Skripte.
  • Unbeabsichtigtes Löschen oder Ändern von Daten.
  • Falsche Logik bei Datentransformationen.
  • Fehlkommunikation zwischen Technik- und Geschäftsteams.

Ohne angemessene Kontrollen und Prozesse kann selbst ein kleiner Fehler zu großen Problemen bei der Datenzuverlässigkeit führen.

Externe Faktoren

Manchmal tragen Ereignisse, die außerhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen, zu Downtime bei. Dazu gehören:

  • Ausfälle von Drittanbietern.
  • Gesetzliche Änderungen, die den Datenfluss oder die Datenspeicherung betreffen.
  • Cybersecurity-Vorfälle wie Ransomware-Angriffe.
  • Naturkatastrophen oder Stromausfälle.

Auch wenn sich diese Ereignisse nicht immer verhindern lassen, können ihre Auswirkungen mit den richtigen Vorbereitungen und Redundanzen gemildert werden.

Auswirkungen von Downtime auf Unternehmen

Downtime ist nicht nur eine technische Unannehmlichkeit, sondern kann auch eine erhebliche Geschäftsunterbrechung mit schwerwiegenden Folgen sein.

Betriebliche Unterbrechungen

Wenn Geschäftsabläufe von Daten abhängig sind, kann ein Downtime den Fortschritt aufhalten. Zum Beispiel:

  • Die Vertriebsteams verlieren möglicherweise den Überblick über die Leistungskennzahlen.
  • Die Inventarsysteme können veraltet sein und zu Fehlbeständen führen.
  • Kundendienstmitarbeiter haben möglicherweise keinen Zugang zu genauen Informationen.

Diese Unterbrechungen können die Entscheidungsfindung verzögern, die Produktivität verringern und die Customer-Experience negativ beeinflussen.

Finanzielle Folgen

Die finanziellen Kosten von Downtime können beträchtlich sein, insbesondere in Sektoren wie dem Finanzwesen, dem elektronischen Handel und der Logistik. Verpasste Gelegenheiten, falsche Abrechnungen und verlorene Transaktionen wirken sich direkt auf das Endergebnis aus. Ein Beispiel:

  • Ein fehlerhaftes Preismodell aufgrund falscher Daten kann zu Umsatzeinbußen führen.
  • Eine verspätete Meldung kann zu Bußgeldern führen.
  • Eine fehlerhafte Empfehlungsmaschine kann die Konversionsraten beeinträchtigen.

Schädigung des Rufs

Vertrauen ist schwer zu verdienen und leicht zu verlieren. Wenn Kunden, Partner oder Stakeholder feststellen, dass die Daten eines Unternehmens fehlerhaft oder unzuverlässig sind, kann der Schaden für den Ruf nachhaltig sein.

  • Kunden können Probleme mit der Bestellung oder dem Erhalt von Waren haben.
  • Die Anleger könnten die Zuverlässigkeit der Berichterstattung in Frage stellen.
  • Interne Teams können das Vertrauen in data driven Strategien verlieren.

Datentransparenz ist ein Unterscheidungsmerkmal für Unternehmen, und Reputationsschäden können auf Dauer teurer sein als technische Reparaturen.

Berechnung der Kosten von Downtime

Um die wahren Kosten von Downtime zu verstehen, ist eine umfassende Betrachtung der direkten und indirekten Auswirkungen erforderlich.

Direkte und indirekte Kosten

Zu den direkten Kosten gehören Dinge wie:

  • SLA .
  • Verpasste Einnahmen.
  • Zusätzliche Personalstunden für Abhilfemaßnahmen.

Indirekte Kosten sind schwieriger zu messen, aber ebenso schädlich:

  • Verlust des Kundenvertrauens.
  • Verzögerungen bei der Entscheidungsfindung.
  • Sinkende Arbeitsmoral.

Die Quantifizierung dieser Kosten kann dazu beitragen, dass sich Investitionen in Lösungen für die Datenzuverlässigkeit besser rechnen.

Branchenspezifische Auswirkungen

Die Kosten von Downtime variieren je nach Branche.

  • Finanzdienstleistungen: Eine verzögerte oder fehlerhafte Handelsausführung kann zu Verlusten in Millionenhöhe führen.
  • Einzelhandel: Eine einzige Stunde, in der Fehler bei der Produktpreisgestaltung während eines Verkaufs auftreten, kann zu Tausenden von verpassten Verkäufen oder Kundenabwanderung führen.
  • Gesundheitswesen: Ungenaue Patientendaten können zu Fehldiagnosen oder Verstößen gegen Vorschriften führen.

Bei der Priorisierung von Investitionen in die Datenzuverlässigkeit ist es entscheidend, die spezifischen Anforderungen der Branche eines Unternehmens zu verstehen.

Langfristige finanzielle Auswirkungen

Wiederkehrende oder längere Downtime verursachen nicht nur kurzfristige Verluste, sondern mindern auch den langfristigen Wert. Im Laufe der Zeit kann es bei Unternehmen zu folgenden Problemen kommen:

  • Langsamere Produktentwicklung aufgrund von Datenmisstrauen.
  • Geringere Wettbewerbsfähigkeit aufgrund schlechter Entscheidungsfindung.
  • Höhere Akquisitionskosten durch abgewanderte Kunden.

Letztlich werden Unternehmen, die keine konsistente Datenqualität gewährleisten können, Schwierigkeiten haben, effektiv zu skalieren.

Wie man Downtime verhindert

Die Verhinderung von Downtime erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der Technologie, Prozesse und Menschen kombiniert.

Implementierung der Beobachtbarkeit

Beobachtbarkeit ist die Praxis, den Zustand von Datensystemen durch die Überwachung von Metadaten wie Frische, Volumen, Schema, Verteilung und Abstammung zu verstehen. Durch die Implementierung von Beobachtbarkeit können Unternehmen:

  • Erkennen Sie Anomalien, bevor sie Schaden anrichten.
  • Überwachen Sie durchgängige Datenflüsse.
  • Verstehen Sie die Ursache von Datenproblemen.

Dieser proaktive Ansatz ist entscheidend für die Vermeidung und Minimierung von Downtime.

Verbessern der Data Governance

Starke data governance stellt sicher, dass Rollen, Verantwortlichkeiten und Standards klar definiert sind. Zu den wichtigsten Governance-Praktiken gehören:

  • Katalogisierung und Klassifizierung von Daten.
  • Zugangskontrollen und Berechtigungen.
  • Prüfpfade und Versionskontrolle.
  • Klare Eigentumsverhältnisse für jeden Datensatz oder jede Pipeline.

Wenn Governance in die Datenkultur einer Organisation eingebettet ist, werden Fehler und Downtime seltener und leichter zu beheben.

Regelmäßige Wartung des Systems

Eine proaktive Systemwartung kann dazu beitragen, durch technische Ausfälle verursachte Downtime zu vermeiden. Zu den besten Praktiken gehören:

  • Routinemäßige Prüfung und Validierung von Pipelines.
  • Geplante Backups und Failover-Pläne.
  • Kontinuierliche Integration und Deployment .
  • Kontinuierliche Leistungsoptimierung.

Genau wie die physische Infrastruktur muss auch die Dateninfrastruktur regelmäßig gepflegt werden, um zuverlässig zu bleiben.

Mehr zur Beobachtbarkeit als Lösung

Beobachtbarkeit ist mehr als nur ein Schlagwort und entwickelt sich zu einer geschäftskritischen Funktion in modernen Datenarchitekturen. Sie verlagert den Schwerpunkt von passiver Überwachung auf aktive Erkenntnis und Vorhersage.

Beobachtbarkeit bieten:

  • Automatisierte Erkennung von Anomalie .
  • Warnungen bei Schemaabweichungen oder fehlenden Daten.
  • Verfolgung des Datenverlaufs, um nachgelagerte Auswirkungen zu verstehen.
  • Detaillierte Diagnose für eine schnellere Lösung.

Durch die Implementierung von Beobachtbarkeit erhalten Unternehmen in Echtzeit Erkenntnis in ihr Datenökosystem und können so von der reaktiven Brandbekämpfung zum proaktiven Zuverlässigkeitsmanagement übergehen.

Actian kann helfen, Daten zu organisieren und Downtime zu reduzieren

Downtime sind eine ernsthafte Bedrohung für die betriebliche Effizienz, die Entscheidungsfindung und das Vertrauen in modernen Unternehmen. Während die Ursachen vielfältig sind, sind die Folgen durchgängig schädlich. Glücklicherweise können Unternehmen durch den Einsatz von Tools wie Beobachtbarkeit und Lösungen wie der Actian Data Intelligence Platform Probleme schneller erkennen, Ausfälle verhindern und widerstandsfähige Datensysteme aufbauen.

Actian bietet eine Reihe von Produkten und Lösungen an, die Unternehmen dabei helfen, ihre Daten verwalten und Downtime zu reduzieren oder zu vermeiden. Die wichtigsten Funktionen umfassen:

  • Actian Data Intelligence-Plattform: Eine Cloud Plattform, die Echtzeitanalysen, Datenintegration und Pipeline-Management in hybriden Umgebungen unterstützt.
  • End-to-End-Transparenz: Überwachen Sie die Aktualität, das Volumen, die Schemaänderungen und die Leistung der Daten über eine einheitliche Schnittstelle.
  • Automatisierte Wiederherstellungstools: Schnelles Erkennen und Beheben von Problemen mit intelligenten Warnhinweisen und Abhilfeworkflows.
  • Sicherer, kontrollierter Datenzugriff: Integrierte Governance-Funktionen sorgen für Datenintegrität und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Unternehmen, die Actian einsetzen, können das Vertrauen in ihre Daten verbessern, Analysen beschleunigen und kostspielige Unterbrechungen aufgrund unzuverlässiger Daten vermeiden.

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Über Actian Corporation

Actian macht Daten einfach. Unsere Datenplattform vereinfacht die Verbindung, verwalten und Analyse von Daten in Cloud, Hybrid- und On-Premises . Mit jahrzehntelanger Erfahrung in den Bereichen Datenmanagement und Analytik liefert Actian High-Performance Lösungen, die Unternehmen in die Lage versetzen, data driven Entscheidungen zu treffen. Actian wird von führenden Analysten anerkannt und hat Branchenauszeichnungen für Leistung und Innovation erhalten. Unsere Teams präsentieren bewährte Anwendungsfälle auf Konferenzen (z. B. Strata Data) und tragen zu Open-Source-Projekten bei. Im Actian-Blog behandeln wir Themen, die von Dateneingang bis hin zu KI-gesteuerter Analytik reichen.