Wie haben sich Daten auf die Fertigungsindustrie ausgewirkt?
Actian Germany GmbH
11. Januar 2021

Der Stellenwert von Daten ist - oder sollte sein - von zentraler Bedeutung für die Strategie der Fertigungsindustrie. Von der Optimierung der Produktionsabläufe über die vorausschauende Wartung bis hin zur Anpassung an Kundenwünsche ist die Nutzung von Daten ein wichtiger Hebel für die Umgestaltung der Branche. Doch mit großen Daten kommt auch große Verantwortung. Hier sind einige Erklärungen.
Die Fertigungsindustrie ist bereits auf dem Weg, data driven zu werden. In der Ausgabe 2020 des Industrie 4.0-Barometers zeigt Wavestone, dass 86 % der Befragten angeben, dass sie Industrie 4.0-Projekte gestartet haben. Vom Deployment von IoT über die komplette Umgestaltung der historischen IT-Architektur bis hin zur Verlagerung in die Cloud und Daten-Lake und Daten-Lake-Implementierungen... Daten stehen im Mittelpunkt der Transformationsherausforderungen der Fertigungsindustrie.
"Im Jahr 2020 werden wir immer mehr Projekte rund um Daten, Algorithmik, künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen, Chatbots usw. sehen". erklärt Wavestone.
Alle Sektoren sind von diesem Wandel betroffen. Laut den Prognosen von Netscribes Market Research wird der globale IoT für die Automobilindustrie beispielsweise bis 2023 voraussichtlich 106,32 Milliarden US-Dollar erreichen. Die treibende Kraft hinter der Einführung von data driven Strategien in der Industrie ist der Bedarf an höherer Produktivität bei geringeren Kosten.
Was sind die Datenherausforderungen in der Fertigungsindustrie?
Die Nutzung von Daten in der verarbeitenden Industrie ist auch eine Frage der Antwort auf ein zentrales Thema: die der Massenindividualisierung der Produktion. Ein wachsendes Thema, das insbesondere den Automobilsektor betrifft. Jeder Verbraucher ist einzigartig und möchte Produkte haben, die ihm ähnlich sind. In der Vergangenheit orientierten sich die Fertigungsindustrien jedoch an den Produktionsmengen und den branchenspezifischen Standards.
Die Massenanpassung der Produktion ist daher der Hebel der data driven Revolution, die sich derzeit in der Fertigungsindustrie vollzieht. Aber auch andere Überlegungen kommen ins Spiel. Ein "intelligentes" industrielles Werkzeug ermöglicht es diesen Unternehmen, die Kosten und Verzögerungen in der Produktion zu reduzieren und auf die allgemeine Beschleunigung der time-to-market zu reagieren. Daten tragen auch zur Bewältigung ökologischer Herausforderungen bei, indem sie den ökologischen Fußabdruck der Produktionsmaschinen verringern.
Ob es um die Integration von IoT, Big Data, Business Intelligence oder Maschinelles LernenDiese Technologien sind allesamt Möglichkeiten, eine neue datenbasiert Industrie neu zu erfindeneingebettet Sensoren, vernetzte Maschinen und Produkte, Internet der Dinge, Virtualisierung).
Doch hinter diesen Aussichten verbergen sich viele Herausforderungen. Die erste davon ist die äußerst strenge Datenschutzverordnung (GDPR), die seit Mai 2018 in Europa gilt. Die Allgegenwart von Daten in der industriellen Welt ist auch Mafia-Organisationen und Cyberkriminellen nicht entgangen, die seit 2017 mit der berüchtigten Wannacry-Ransomware immer wieder Angriffe auf die IT-Infrastrukturen von Industrieunternehmen durchführen.
Diese Aufmerksamkeit wird durch eine weitere Schwierigkeit im Industriesektor angeheizt: ältere und veraltete IT-Umgebungen, die oft als technologische Probleme beschrieben werden und potenzielle Schwachstellen vervielfachen. Die Heterogenität der Datenquellen ist eine weitere heikle Schwierigkeit für die Fertigungsindustrie. Marketingdaten, Produktdaten, Logistikdaten sind oft in hohem Maße im Silo und in Echtzeit schwer zu vereinbaren.
Die Vorteile von Daten für die Fertigungsindustrie
Nach den Statistiken des Wavestone-Barometers haben 74 % der befragten Unternehmen innerhalb von zwei Jahren greifbare Ergebnisse erzielt. Fast 7 von 10 Unternehmen (69 %) berichten über eine Kostensenkung und 68 % über eine Verbesserung der Qualität von Dienstleistungen, Produkten oder Prozessen.
Im Durchschnitt haben Transformationsprogramme, die die Erstellung oder Verarbeitung von Daten betreffen, zu einer Optimierung der Energieleistung um 20 bis 30% und eine Verringerung der Downtime durch eine bessere Überwachung der Anlagen, die in einigen Sektoren bis zu 40 % betragen kann.
Erhöhte Rückverfolgbarkeit von Vorgängen und Werkzeugen, Echtzeit-Überwachung der Betriebsbedingungen von Produktionswerkzeugen, all dies trägt zur Fehlervermeidung, zur Optimierung der Produktverfolgung, aber auch zur Entdeckung neuer Innovationshebel im Zusammenhang mit der Analyse von schwachen Signalen bei, beispielsweise dank KI-Lösungen.
Im Mittelpunkt des Wandels in der Fertigungsindustrie steht die Notwendigkeit, sich auf leistungsstarke, stabile und ergonomische Lösungen für die Datenintegration und -verwaltung zu verlassen, um die Einführung einer starken Datenkultur zu beschleunigen.
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