IoT in der Fertigung: Warum Ihr Unternehmen einen Datenkatalog braucht
Actian Germany GmbH
Januar 12, 2021

Die digitale Transformation ist zu einer Priorität in den Geschäftsstrategien von Unternehmen geworden, und die Fertigungsindustrie bildet hier keine Ausnahme! Angesichts der gestiegenen Kundenerwartungen, des erhöhten Bedarfs an kundenspezifischen Anpassungen und der Komplexität der globalen supply chain müssen die Hersteller neue, innovativere Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Als Reaktion auf diese Herausforderungen investieren Fertigungsunternehmen zunehmend in das IoT (Internet der Dinge).
Tatsächlich hat der IoT in den letzten Jahren exponentiell zugelegt. IDC berichtet, dass der IoT im Jahr 2022 auf 1,2 Billionen Dollar anwachsen wird, und Statista ist im Gegensatz dazu zuversichtlich, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen bis 2025 zwischen 3,9 und 11,1 Billionen Dollar liegen werden.
In diesem Artikel definieren wir, was IoT ist, und erläutern einige fertigungsspezifische Anwendungsfälle. Außerdem erklären wir, warum ein Datenkatalog für Hersteller ein unverzichtbares Werkzeug ist, um ihre IoT voranzutreiben.
Was ist das IoT?
Laut Tech Target ist das Internet der DingeIoT) "ein System miteinander verbundener Computergeräte, mechanischer und digitaler Maschinen, Objekte oder Menschen, die mit eindeutigen Kennungen versehen sind und die Fähigkeit haben, Daten über ein Netzwerk zu übertragen, ohne dass eine Interaktion von Mensch zu Mensch oder Mensch zu Computer erforderlich ist".
Ein "Ding" im IoT kann also eine Person mit einem Herzmonitor-Implantat sein, ein Auto mit eingebauten Sensoren, die den Fahrer bei niedrigem Reifendruck warnen, oder jedes andere Objekt, dem eine ID zugewiesen werden kann und das in der Lage ist, Daten über ein Netzwerk zu übertragen.
Aus der Sicht der Fertigung ist das IoT ein Weg zur Digitalisierung von Industrieprozessen. Das industrielle IoT nutzt ein Netzwerk von Sensoren, um kritische Produktionsdaten zu sammeln, und verwendet verschiedene Software, um diese Daten in wertvolle Erkenntnisse über die Effizienz der Produktionsabläufe umzuwandeln.
IoT in der Fertigungsindustrie
Derzeit befassen sich viele IoT mit Facility- und Asset-Management, Sicherheit und Betrieb, Logistik, Kundendienst usw. Hier finden Sie eine Liste mit Beispielen für IoT in der Fertigung:
Vorausschauende Wartung
In der Industrie sind unerwartete Downtime und Pannen die größten Probleme. Daher wissen Fertigungsunternehmen, wie wichtig es ist, potenzielle Ausfälle, ihr Auftreten und ihre Folgen zu erkennen. Um diese potenziellen Probleme zu überwinden, nutzen Unternehmen jetzt Maschinelles Lernen für schnellere und intelligentere data driven Entscheidungen.
Mit Maschinelles Lernen wird es einfach, Muster in den verfügbaren Daten zu erkennen und Maschinenergebnisse vorherzusagen. Diese Art von Informationen ermöglicht es den Herstellern, den aktuellen Zustand von Maschinen einzuschätzen, Warnzeichen zu ermitteln, Warnungen zu übermitteln und entsprechende Reparaturprozesse zu aktivieren.
Mit der vorausschauenden Wartung durch den Einsatz des IoT können Hersteller die Wartungskosten senken, die Downtime verringern und die Lebensdauer der Anlagen verlängern, wodurch die Qualität der Produktion verbessert wird, da Probleme behoben werden, bevor die Anlagen ausfallen.
Medivators, einer der führenden Hersteller medizinischer Geräte, hat beispielsweise erfolgreich IoT in seinen Service integriert und konnte eine beeindruckende Steigerung der Service-Ereignisse um 78 % verzeichnen, die ohne zusätzliches Personal einfach diagnostiziert und behoben werden konnten.
Asset-Verfolgung
Die IoT ist eines der am schnellsten wachsenden Phänomene in der Fertigungsindustrie. Es wird erwartet, dass bis 2027 weltweit 267 Millionen aktive Asset Tracker in der Landwirtschaft, der supply chain, dem Bauwesen, dem Bergbau und anderen Märkten im Einsatz sein werden.
Während die Hersteller in der Vergangenheit viel Zeit damit verbrachten, ihre Produkte manuell zu verfolgen und zu überprüfen, nutzt das IoT Sensoren und Software für die Anlagenverwaltung, um Dinge automatisch zu verfolgen. Diese Sensoren senden kontinuierlich oder periodisch ihre Standortinformationen über das Internet, und die Software zeigt diese Informationen dann an. Auf diese Weise können Fertigungsunternehmen den Zeitaufwand für die Suche nach Materialien, Werkzeugen und Geräten verringern.
Ein anschauliches Beispiel dafür findet sich in der Automobilindustrie, wo IoT bei der Verfolgung von Daten für einzelne Fahrzeuge erheblich geholfen hat. So hat Volvo Trucks vernetzte Flottendienste eingeführt, die eine intelligente Navigation mit Echtzeit-Straßenbedingungen auf der Grundlage von Informationen von anderen Volvo-Lkw vor Ort umfassen. In Zukunft werden mehr Echtzeitdaten von Fahrzeugen dazu beitragen, dass die Wetteranalyse schneller und genauer funktioniert. Diese Aktualisierungen können dazu beitragen, die Nutzung der Anlagen zu maximieren, indem die Fahrzeuge entsprechend den Wetterbedingungen umgeleitet werden.
Ein weiteres Beispiel für die Nachverfolgung findet sich bei Amazon. Das Unternehmen setzt WiFi-Roboter ein, um QR-Codes auf seinen Produkten zu scannen, um seine Bestellungen zu verfolgen und zu sortieren. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihr Inventar - einschließlich der Vorräte, die Sie für künftige Produktionen vorrätig haben - mit einem einzigen Mausklick verfolgen. Sie würden nie wieder einen Termin verpassen! Und auch hier können all diese Daten genutzt werden, um Trends zu erkennen und die Fertigungspläne noch effizienter zu gestalten.
Innovation vorantreiben
Durch die Erfassung und Nachverfolgung von Fertigungsdaten können Unternehmen Produktionsprozesse besser verfolgen und exponentielle Datenmengen sammeln. Dieses Wissen hilft bei der Entwicklung innovativer Produkte, Dienstleistungen und neuer Geschäftsmodelle. So hat beispielsweise JCDecaux Asia seine Anzeigestrategie dank Daten und IoT entwickelt. Ihr Ziel war es, eine genaue Vorstellung vom Interesse der Menschen an den von ihnen durchgeführten Kampagnen zu bekommen und ihre Aufmerksamkeit immer mehr durch Animationen zu gewinnen. "Auf einigen Bildschirmen haben wir kleine Kameras installiert, mit denen wir messen können, ob die Menschen vor der Werbung langsamer werden oder nicht", erklärt Emmanuel Bastide, Managing Director für Asien bei JCDecaux.
Wird die Anzeige von Werbung in Zukunft auf individuelle Profile zugeschnitten sein? JCDecaux sagt, dass es zum Beispiel auf Flughäfen möglich ist, die Werbung besser auf die Tageszeit oder die Landung eines Flugzeugs aus einem bestimmten Land abzustimmen! Durch die Verbindung mit den Ankunftssystemen des Flughafens können die generierten Daten an die Anzeigeterminals weitergeleitet werden, die dann eine spezifische Werbung für die ankommenden Passagiere anzeigen können.
Datenkatalog: Eine Möglichkeit, Daten für jeden Hersteller zu regeln
Um advanced analytics zu ermöglichen, Daten von Sensoren zu sammeln, digitale Sicherheit zu gewährleisten und Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz zu nutzen, muss die verarbeitende Industrie "Daten freischalten", was bedeutet, dass die Datenlandschaft in einem intelligenten und einfach zu bedienenden "Branchenbuch" zentralisiert wird. Für Industrieunternehmen wird die Gewinnung aussagekräftiger Erkenntnisse aus Daten mit einem Datenkatalog einfacher und zugänglicher.
Ein Datenkatalog ist ein zentrales Lager von Metadaten , das es jedem im Unternehmen ermöglicht, auf alle notwendigen Daten zuzugreifen, sie zu verstehen und ihnen zu vertrauen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Zeenea Datenkatalog x IoT: Die perfekte Ergänzung
Zeenea unterstützt Unternehmen beim Aufbau einer durchgängigen Informationswertschöpfungskette. Unser Datenkatalog ermöglicht es Ihnen, eine 360°-Wissensbasis zu verwalten , die das volle Potenzial der Metadaten Ihrer Geschäftswerte nutzt.
Success Story in der Fertigungsindustrie
2017 wurde Renault Digital mit dem Ziel gegründet, die Renault-Gruppe in ein data driven Unternehmen zu verwandeln. Heute besteht diese Einheit aus einer Gemeinschaft von Experten für digitale Praktiken, die in der Lage sind, Innovationen zu entwickeln und gleichzeitig die IT-Projekte des Unternehmens agil und mit maximalem Nutzen umzusetzen. In einer Konferenz im Rahmen der Data Centric Exchange von Zeenea erklärte Jean-Pierre Huchet, Leiter der Daten-Lake von Renault, dass die wichtigsten Herausforderungen im Bereich Daten waren:
- Daten waren auch im Silo.
- Komplizierter Datenzugang.
- Keine klaren und gemeinsamen Definitionen von Datenbegriffen.
- Mangelnde Transparenz in Bezug auf personenbezogene/sensible Daten.
- Schwache Datenkompetenz.
Durch die Wahl von Zeenea Datenkatalog als Datenkatalog konnten sie diese und weitere Herausforderungen meistern. Zeenea ist heute ein wesentlicher Baustein in den Datenprojekten von Renault Digital geworden. Sein Erfolg lässt sich übersetzen in:
- Seine Integration in das Onboarding von Renault Digital: Die Beherrschung des Datenkatalog ist Teil des training .
- Belastbare Dokumentationsprozesse und -regeln, die über Zeenea implementiert werden.
- Hunderte von aktiven Nutzern.
Jetzt ist Zeenea der Datenkatalog von Renault Digital, mit dem Ziel, eine klare Sicht auf die Daten vor und nach dem hybriden Daten-Lake zu haben, einen 360-Grad-Blick auf die Nutzung der Daten zu erhalten und mehrere Tausend Datenexplorer zu schaffen.
Zeenea's einzigartige Eigenschaften für Fertigungsunternehmen
Bei Zeenea hat unser Datenkatalog die folgenden Funktionen, um Ihre Probleme zu lösen:
- Universelle Konnektivität zu allen von führenden Herstellern verwendeten Technologien.
- Flexible Metamodellvorlagen, die an die Anwendungsfälle der Hersteller angepasst sind.
- Einhaltung spezifischer Fertigungsstandards durch automatische Datenabgleiche.
- Ein reibungsloser Übergang zum Erwerb von Datenkenntnissen durch überzeugende Nutzer .
- Eine erschwingliche Plattform mit schnellem Return on Investment (ROI).
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