Data Intelligence

Wie stärkt die Datendemokratie die agile Data Governance?

Actian Germany GmbH

Juni 10, 2019

Datendemokratie Whitepaper

2018 haben wir unser erstes Whitepaper mit dem Titel "Why Start an Agile Data Governance?" veröffentlicht. Unser Ziel war es, einen pragmatischen Ansatz für die Eigenschaften einer solchen Data Governance zu präsentieren, der den Herausforderungen des neuen Informationszeitalters gewachsen ist:

Wir plädieren dafür, dass sie von unten nach oben erfolgt, nicht invasiv, automatisiert und iterativ. Mit einem Wort: agil.

In dieser zweiten Ausgabe haben wir uns entschlossen, die Organisation dieser neuen agilen Data Governance und ihren Skalierungsprozess mit der gleichen Denkweise anzugehen.

Wir sind der Meinung, dass sich die Web-Giganten im Umgang mit ihren Daten nicht durch die Struktur ihrer Verwaltung unterscheiden, sondern durch die Kultur, die ihre Organisation durchdringt und belebt. Diese Kultur hat einen Namen: Datendemokratie.

Bewertung der Data Governance

Sie sind sehr zentralisiert und manchmal bürokratisch und konzentrieren sich auf Datenkontrolle und Konformität, was oft dazu führt, dass der Datenzugang für alle Mitarbeiter des Unternehmens eingeschränkt wird.

Das Konzept der Datendemokratie

Um zu verstehen, was Datendemokratie ist, ist es wichtig zu wissen, dass es sich nicht um ein Governance-Modell handelt. Datendemokratie bezieht sich auf eine Unternehmenskultur, ein offenes Modell, bei dem Freiheit mit Verantwortung einhergeht.

Das Hauptziel von Data Democracy besteht darin, die Daten eines Unternehmens für möglichst viele, wenn nicht sogar für alle, zugänglich zu machen. In der Praxis ist jeder Mitarbeiter in der Lage, Datenwerte auf jeder Ebene abzurufen.

Ein demokratischer Ansatz stellt eine interessante Herausforderung dar, die es auszubalancieren gilt: Einerseits muss sichergestellt werden, dass das Recht, Daten zu nutzen, auch wirklich ausgeübt werden kann, und andererseits muss dieses Recht durch eine Reihe von Pflichten ausgeglichen werden.

Aufbau einer Datendemokratie

Die Einführung einer Datenkultur kann nur funktionieren, wenn alle davon profitieren. Daher ist die bereits erwähnte Kommunikation wichtig, wenn es um Rechte und Pflichten geht. Das Gleichgewicht zwischen beiden muss letztendlich positiv sein, und die Governance darf nicht mehr Einschränkungen als Vorteile mit sich bringen. Und schließlich müssen die Ergebnisse leichter zu erzielen sein.

Jeder soll die Möglichkeit haben, die notwendigen Informationen zu finden. Das ist das Hauptziel eines Datenkatalogder über seine Grundfunktion (Referenzierung von Daten und zugehörigen Metadaten) hinaus eine einfache Handhabung bieten muss, um sich in einem Meer von Informationen zurechtzufinden.

Die neuen Rollen der agilen Data Governance

Unter dem Druck der digitalen Transformation entstehen in großen Unternehmen neue Rollen.

Der Chief Data Officer: Der Förderer der Datendemokratie

Zu ihnen gehört der Chief Data Officer (CDO). Er ist für die Verbesserung der Effizienz und der Fähigkeit zur Wertschöpfung im Informationsökosystem seines Unternehmens zuständig.

Mit der exponentiellen Entwicklung der Daten hat die Rolle des CDO einen neuen Umfang angenommen.

Von nun an müssen CDOs die Organisation in einer funktionsübergreifenden und globalisierenden Art und Weise neu überdenken, sowie Governance und Corporate Datenmanagement Technologie in Unternehmen.

Sie müssen die neuen Führer der "Datendemokratie" in den Unternehmen werden und auf den Ruf zahlreicher "Datenbürger" reagieren, die verstanden haben, dass sich die Art und Weise der Datenverarbeitung radikal ändern muss. Die neuen CDOs müssen die Fesseln der Datensilos sprengen.

Sind wir alle Datenverantwortliche?

Das Konzept des Daten-Stewardship entstammt einem viel traditionelleren Modell. Die Organisationen, die bereits über Data Stewards verfügen, sind in der Regel recht groß und etabliert.

Jeder, der mit sensiblen Daten umgeht, übernimmt die Verantwortung für die Art und Weise, wie er sie nutzt. Die Vorschriften zum Schutz sensibler Daten - ob regulatorisch oder intern - müssen für alle, die damit in Berührung kommen, in gleicher Weise angewendet werden.

Dieses Engagement für die Einbeziehung aller Beteiligten trägt dazu bei, die Verantwortung für die Daten zu verteilen und ein breiteres Gefühl der Eigenverantwortung zu vermitteln, was die Nutzer dazu ermutigt, die Daten selbst zu erforschen, und schließlich die Daten zu dekompartimentieren.

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Über Actian Corporation

Actian versetzt Unternehmen in die Lage, Daten in großem Umfang sicher verwalten und zu steuern, komplexe Datenumgebungen zu optimieren und die Bereitstellung von KI-fähigen Daten zu beschleunigen. Der Data-Intelligence-Ansatz von Actian kombiniert Daten-Discovery, Metadaten und föderierte Governance, um eine intelligentere Datennutzung zu ermöglichen und die Compliance zu verbessern. Mit intuitivenFunktionen können geschäftliche und technische Anwender Datenbestände in Cloud, Hybrid- und On-Premises finden, verstehen und ihnen vertrauen. Actian liefert flexible Datenmanagement an 42 Millionen Nutzer in Fortune-100-Unternehmen und anderen Unternehmen weltweit und erreicht dabei eine Kundenzufriedenheit von 95%.